Herne : am 19.08.2023 wurde die Feuerwehr Herne gegen 11 Uhr zu einer Brandmeldeanlage an die Widumerstraße alarmiert, bereits bei Eintreffen drang dichter Rauch aus dem Gebäude und es rannten schreiende Personen kreuz und quer über das ehemalige Klinikgelände der St. Elisabeth Gruppe.
Schnell ist klar, dass es sich um eine Übung handelte, dennoch aufgrund des Lage-Bildes vor Ort wurde schnell das Stichwort auf MANV 5-10 angehoben und im weiteren Verlauf bis auf MANV 25 gesetzt, dieses Stichwort steht für „Massenanfall von Verletzten“ und die Zahl dahinter gibt an, mit wie vielen Verletzten man minimal rechnen müsse. Die weiteren Einsatzkräfte (die schon an dem Feuerwehrhaus auf der Koniner Straße in Bereitstellung standen), rückten nach und nach zu der Einsatzstelle in der Widumerstraße aus. Das Szenario : In einem Krankenhaus soll es zu einer Explosion einer Gasflasche gekommen sein, wodurch zahlreiche Verletzte (Geschminkte Notfall und Unfall Darsteller) gesichtet, erstversorgt und betreut und abtransportiert werden mussten, Patienten wurden jeweils mit Rettungswagen oder Krankentransportwagen zum Zielkrankenhaus (Der Realschule Sodingen) verbracht. Das Besondere an der Übung: Junge Studenten und Studentinnen der Ruhr Universität Bochum mimten die Notärzte und hatten das sagen, das war nämlich Teil eines ein Wochen Sommerprogramms des Marienhospitals Herne, dass den angehenden Ärzten die Notfallmedizinische Versorgung näher bringen sollte.
Gegen 14 Uhr dann Übungsende.
Beteiligt an der Übung waren Kräfte der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr, des ASB Katastrophenschutz, der Johanniter aus Herne, Bochum, Ennepetal und des Falck Rettungsdienstes.
Vorab informiert wurden keine Herner und Hernerinen, um die Übung so realistisch wie möglich aussehen zu lassen.
Bilder: Feuerwehr Herne
Bilder: Feuerwehr Herne